Ostereier gehören zu Ostern einfach dazu. Vor allem Ostereier, die nicht bunter und ausgefallener sein können. Wer u.a. als Allergiker auf künstliche Farbstoffe empfindlich reagiert, kann die Eier mit natürlichen Materialien färben. Wir zeigen, wie man ganz leicht auf chemische Produkte verzichten kann und wie man auf natürliche Weise Eier bunt färbt und so bei Familie und Freunden für Staunen sorgt!
Doch bevor es ans Färben geht, darf nicht der Ursprung des Eis ignoriert werden. Denn das Ei ist der Star des Osterfestes. Wer auf Bio-Qualität und Tierschutz achtet, greift am besten zu Eiern aus Bio-Betrieben, wo der Gockel mit den Hühnerschwestern aufwächst und nicht als Küken verendet.
P.S. Das beste Farbergebnis erhält man mit weißen Bio-Eiern!
Eier im Pflanzensud
Anleitung: Kochen Sie mehrere Pflanzen für etwa 20-40 Minuten in Wasser und drücken Sie den Aufguss durch ein Sieb. Dann die rohen Bio-Eier bis zu 10 Minuten kochen, damit sie eine schöne Farbe annehmen. Nach dem Färben können Sie mit etwas Fett (Schmalz, Öl oder Butter) poliert werden.
Pflanzen- und Wurzelfarben
Sattes Orange: Ringelblumen
Gelb: Petersilienblätter
Rot: Blätter von roten Zwiebeln oder Krappwurzel (andere Zubereitung)
Grün: Brennnessel, Grüntee
Dunkel-/ Weinrot: Rote Rübe (ca. 3 Rüben waschen, schälen und 30 Minuten kochen. Je nach Farbintensität die Eier im Sud kochen)
Dunkelblau/ Violettblau: Blauholz (andere Zubereitung)
Eier im Wurzelsud
Rote Eier mit Krappwurzel
Zubereitung:
2 Teelöffel Krappwurzel, gut eingeweicht, mit 1/2 Liter Wasser kurz aufkochen, danach nur warm halten. Die Eier dann für mindestens zehn Minuten hineinlegen. Wird in kochendem Sud gefärbt, werden die Eier bräunlich-rot. Färbt ohne Zusatz von Alaun ziegelrot, mit Alaunzusatz mehr rosarot. Krappwurzel färbt auch auf braunen Eiern. Die fertigen Eier mit etwas Olivenöl oder Margarine und einem weichen Tuch polieren, damit sie schön glänzen. Für das Färben sollte ein möglichst alter Topf genommen werden, da die Farbreste nicht immer 100%-ig abgehen.
Die Eier selbst nehmen die Farbe besser an, wenn sie warm (also direkt nach dem Kochen) in die Farbbrühe kommen. Als Faustregel gilt, je wärmer die Farbbrühe und Eier sind, desto besser und intensiver werden die Eier gefärbt. Auf weißen Eiern färben Naturfarben intensiver als auf braunen. Stark färbend – Kleidung, Hände und Augen schützen. Farbbrühe nicht zum Verzehr geeignet.
Blaue Eier mit Blauholz
Zubereitung:
25 g Blauholz in 300 ml kaltem Wasser einweichen und mindestens 1/2 Stunde stehen lassen. Dann 10 Minuten aufkochen. Werden die Eier mitgekocht, werden sie dunkelbraun-dunkelviolett. Mit schon gekochten Eiern kann man Nuancen von hell-violett bis blau-violett erzielen. Setzt man dem Färbebad Essig zu, werden die Eier erdfarben-braun. Die fertigen Eier mit etwas Olivenöl oder Margarine und einem weichen Tuch polieren, damit sie schön glänzen. Für das Färben sollte ein möglichst alter Topf genommen werden, da die Farbreste nicht immer 100%-ig abgehen.
Die Eier selbst nehmen Farbe besser an, wenn sie warm (also direkt nach dem Kochen) in die Farbbrühe kommen. Als Faustregel gilt, je wärmer Farbbrühe und Eier sind, desto besser und intensiver werden die Eier gefärbt. Auf weißen Eiern färben Naturfarben intensiver als auf braunen. Stark färbend – Kleidung, Hände und Augen schützen. Farbbrühe nicht zum Verzehr geeignet.
Färben mit Kaffeesud
Den Kaffeesatz mit etwas Wasser in einem Topf aufkochen und die Eier ca. 10 Minuten kochen. Aus dem Topf nehmen und abkühlen lassen. Das Kaffeebad verleiht den weißen Eiern eine ganz natürliche braune Farbe. Um die Farbgebung zu intensivieren, beim Kochen ein paar Zwiebelschalen in den Kaffeesud geben.
Je nach Belieben mit Pflanzenabdrücken verzieren.
Eier Verzierung
Besonders toll sehen gefärbte Eier mit Mustern aus der Natur aus. Dafür braucht man nur wenige Zutaten. Dafür die rohen Eier mit den Blumen belegen und mit einer Strumpfhose fest verschließen. Anschließend die Eier für 10 Minuten kochen. Die Blüten vorsichtig herausnehmen.
- 1 alte helle Strumpfhose
- Blüten oder Kräuter (z.B. Löwenzahn, Minze, Ringelblume usw.)