Zeit für Nachwuchs


Immer dünner werdendes Haar? Oder sogar kahle Stellen? In der Haarbürste bleibt gefühlt die halbe Haarpracht zurück? Haarausfall, ein Thema, das sicher viele Menschen betrifft, doch ab wann spricht man von Haarausfall? Zunächst einmal ist es ganz normal, Haare zu verlieren, also kein Grund zur Panik. Der Mensch verliert im Durchschnitt täglich 70-100 Haare. Erst wenn man über einen längeren Zeitraum mehr als 100 Haare am Tag verliert, spricht man von Haarausfall. Die Ursachen sind sehr vielfältig wie beispielsweise hormonelle Störungen, bestimmte Medikamente, Erkrankungen oder auch die falsche Ernährung.


Mechanisch bedingter Haarausfall – entsteht durch die schädigende Belastung der Haarwurzel – kann leicht beseitigt werden, etwa durch nicht zu straffes Binden eines Pferdeschwanzes oder Zopfes.

Die Natur nutzen
Zum Glück hält die Natur einiges bereit, um bei HaarausfallUnterstützung zu leisten. Eines der ältesten Mittel ist das Zinnkraut, auch Schachtelhalm genannt. Zinnkraut regt den Haut- und Haarstoffwechsel an, wodurch die Kopfhaut gut durchblutet wird. Außerdem enthält das Kraut Kieselsäure,
welches ein wichtiger Baustoff für Haut, Haare, Knochen und Bindegewebe ist. Hierbei ist die richtige Teeanwendung wichtig: 1 Teelöffel Zinnkraut mit 250 ml Wasser erhitzen und ca. 20 Minuten köcheln lassen, danach noch 15 Minuten ziehen lassen und abseihen. Der Tee kann sowohl innerlich als auch äußerlich als Haarspülung verwendet werden. Kieselsäure ist auch in Bambus enthalten, dieser enthält sogar 50-75 %, das ist der höchste Anteil aller bekannter Pflanzen. Nahrungsergänzungsmittel mit Bambusextrakt sind also sehr empfehlenswert. Shampoos mit pflanzlichen Extrakten, die das Haarwachstum fördern, sind hier natürlich ebenfalls hilfreich. Doch noch wichtiger als das passende Shampoo sind Haarwässer bzw. Haartonika, da diese direkt auf die Kopfhaut aufgetragen und nicht ausgewaschen werden, so können sich die Wirkstoffe richtig entfalten.

Sehr zu empfehlen sind Haarwässer mit Inhaltsstoffen wie Ginseng, Brennnessel und Basilikum. Diese Fluids stärken die geschwächte Haarwurzel und wirken Haarausfall nachweislich entgegen. Nach dem Auftragen des Fluids sollten die Haare mit einer Naturbürste gebürstet werden. 100 Bürstenstriche am Tag hat man schon in früheren Zeiten empfohlen und ist nach wie vor ein bewährtes Mittel gegen Haarausfall. Durch das Bürsten wird zum einen die Durchblutung gefördert und zum anderen das überschüssige Sebum in den Haaren verteilt und sorgt so für glänzendes Haar.

Prävention durch ausgewogene Ernährung:
Auch die Ernährung spielt eine wichtige Rolle, um Haarausfall vorzubeugen. Eine vorwiegend basische Ernährung ist in jedem Fall von Vorteil. Das heißt viel Gemüse und Obst, vollwertiges Getreide und hochwertige kaltgepresste Öle, dafür wenig Fleisch und Fleischerzeugnisse, Milch und
Milchprodukte und Industriezucker. Denn ein übersäuerter Körper zieht Mineralstoffe aus verschiedensten Speicherorten des Körpers, wie eben der Kopfhaut. Dadurch fehlen dann die wichtigen Mineralstoffe, die für gesundes Haar wichtig sind.