Wenn es jedoch um die eigene Gesundheit geht, ist das männliche Gesundheitsbewusstsein noch ausbaufähig! Zum einen tendieren Männer dazu, ihre Gesundheit besser einzuschätzen, als sie ist, zum anderen nehmen sie  körperliche und psychische Beschwerden weniger bewusst wahr oder nehmen sie auf die leichte Schulter. Zeit für Männer auch hier umzudenken und aktiv zu werden.

Speziell die Prostata wird bei vielen  Männern ein Problem!

Fast jeder Zweite über 50 hat Probleme mit der Prostata. Durch eine Veränderung des Hormonstoffwechsels vergrößert sich die Prostata bei vielen Männern. Dieser Prozess ist ganz natürlich, kann allerdings unangenehme Begleiterscheinungen mit sich bringen: ständiger Harndrang, die Blase entleert sich nicht vollständig, Probleme beim Wasserlassen und besonders belastend – der nächtliche Harndrang, der den Schlaf stört. Vor allem in den frühen Stadien von Prostata Erkrankungen, helfen meist natürliche Mittel um die Blase und Prostata zu unterstützen. Regelmäßige körperliche Bewegung tut dem Körper, wie auch eine Umstellung der Ernährung, gut. 

Zuerst sollte man Alkohol und Milchprodukte reduzieren. Ebenso wird empfohlen auf Schweinefleisch zu verzichten. Weiters sollte der Zucker- und Weißmehlkonsum stark eingeschränkt werden. Eine basische Ernährung ist zu bevorzugen. Es gibt viele Lebensmittel wie z.B. Kürbiskerne, Spargel, Tomaten, aber auch Leinöl, die sich sehr positiv auf die Prostata auswirken.

Das männliche Rollenbild hat sich in den letzten Jahren stark verändert

Heilpflanzen können außerdem bei verschiedensten Problemen weiterhelfen.Auch für Prostatabeschwerden gibt es geeignete Heilkräuter. Das kleinblütige Weidenröschen wird in der Volksmedizin als Heilpflanze bei einer vergrößerten Prostata eingesetzt. Brennnessel, Goldrute, Sägepalme und Weidenrinde haben ebenfalls eine unterstützende Wirkung.Generell wird Männern ab dem 45. Lebensjahr eine Krebsfrüherkennungsuntersuchung empfohlen. Diese wird von der Krankenkasse übernommen. Wer Beschwerden beim Wasserlassen oder Blut im Urin hat, sollte – egal in welchem Alter – einen Urologen aufsuchen.


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